Monday 28 March 2016

Killarney

Nach 4 Tagen Cania Gorge ziehen wir weiter - knapp 550 km weiter von Monto via Mundubera, Dalby, Wyreema, Warwick to Killarney. Eine lange Fahrt an einem sehr heissen Tag mit Temperaturen um die 38 Grad C! Unser Volkswagen Amarok zog den Wohnwagen ueber die teilweise kurvenreichen und unebenen Strassen. Gluecklicherweise dauern parken, Wohnwagen abhaengen, Strom, Wasser und Abwasser anschliessen, Tisch und Stuehle aufstellen nur eine bequeme halbe Stunde und so genossen wir puenktlich zum Sonnenuntergang ein Glas kalten Weisswein und schauten der untergehenden Sonne ueber den Feldern zu.
Das ist unser Platz fuer die naechste Woche - schoen schattig.




Am naechsten Tag geht es mal wieder auf Tour. Wir fahren 'The Falls Drive' entlang und geniessen die unglaubliche Aussicht.
Daggs Falls ist nur einer der vielen Wasserfaelle die in dieser Gegend zu finden sind.





Die Aussicht ist einfach traumhaft!















Zum Mittagessen halten wir am Lake Moggerah, der wie die meisten Picknickplaetze hier in Australien gut ausgestattet ist. Bei der Aussicht zu grillen hat doch was, oder?!







Wir genossen den Rest des Nachmittages am See - im Schatten mit einem kalten Glas Weisswein.

Am naechsten Tag hatte ich keine Lust auf Auto fahren und so zog Steve allein los. Hera und ich blieben auf dem Campingplatz und genossen unsere Zweisamkeit. Das ist ein faltbares Bett, welches auch einen Regenschutz hat und daher sehr praktisch ist und kaum Platz weg nimmt, wenn es zusammengeklappt ist.






Und das ist ein Blick in unsere Umgebung - wunderschoen gruen. Hier regnet's offensichtlich oefter als zuhause.

Und so sieht unser Wohnwagen von drinnen aus: Unser Schlafzimmer mit einem schoenen zentralen Bett, sodas wir nicht uebereinander krabbeln muessen. Die Faecher ueber unserem Bett beinhalten Dinge, die wir nicht allzu oft benoetigen und links und rechts neben dem Bett hat jeder seine eigene Gaderobe.
Und was packt man fuer 12 Monate mit wechselnden Jahreszeiten? Nicht allzu viel. Mix and match ist mein neues Motto. Der Inhalt meiner Garderobe sind 2 Paar Jeans, 1 Anzughose, 2 Shorts, 1 Alltagskleid und ein feines Kleid, eine duenne und eine dicke Strickjacke, Regenjacke, Winterjacke, 5 aermellose und langaermelige shirts und natuerlich Unterwaesche, Sportklamotten, Nachthemden, 1 Schal und Handschuhe. Ich habe mir fest vorgenommen waehrend dieser Reise keine Kleidung zu kaufen. Falls ich wirklich was brauche, mache ich es selbst.




Steve hat seinen geliebten Fernseher dabei, sodas er morgends im Bett seine Hausfrauen Show gucken kann, waehrend ich spazieren bin.





Sowas habe ich vorher noch nicht gesehen: die Oeffnungen soll man aufmachen, wenn man mit Gas kocht. Also auch sicher unser Zuhause auf 4 Raedern.

Da wir sowhl in verschiedenen Klimalagen als auch zu unterschiedelichen Jahreszeiten unterwegs sind, darf die Klimaanlage nicht fehlen. Diese hier kuehlt oder waermt - je nach Bedarf.

Die Fenster machen den Wohnwagen schoen hell und haben sowohl Fliegengitter als auch eine Art Jalousie. Wenn man diese allerdings runtermacht, hat man keinen Luftzug mehr. Also muessen Gardinen her.

Meine kleine Bibliothek - Buch zum lessen, Kochbuch, Projektbuch und 2 Handarbeitsbuecher - alles was ich brauche um meinen Hobbies nachzugehen.

Eine kleine Dekoecke mit dem Deutschlandkalender meiner Schwester und unserem Hochzeitsfoto.

Und das ist unsere Sitzecke. Ich haette zwar lieber eine U-foermige gehabt, aber Steve hat dieser Wohnwagen so gut gefallen, dass ich mich hiermit zufrieden gebe(n muss).

Dieses Autoradio ist an der Seite eingebaut und spielt DVDs ueber den Fernseher ab und wir koennen Radio sowie drinnen als auch draussen hoeren, da der Wohnwagen Innen- und Aussenlautsprecher hat.

Und hier ist unsere Technikstation. Hier sehen wir wieviel Strom die Solaranlage auf dem Dach in die Batterie gespeist hat und wie voll die beiden jeweils 200 L Wassertanks sind. Ausserdem koennen wir hier einstellen, welches Wasser benutzt wird - das aus den Tanks oder das was ueber einen Schlauch am Wohnwagen angeschlossen ist. Und hier kann man natuerlich auch das Heisswassersystem ein- oder ausschalten.

Eine Mikrowelle darf nicht fehlen - praktisch um etwas zu erwaermen.

Im Vergleich zu meiner 500 L Gefriertruhe zuhause, ist dieser Gefrierschrank zwar winzig, aber gross genug fuer Eis, Eiswuerfel, Mehl ect ist es ja und der Kuehlschrank ist fast so gross wie unserer zuhause.

Man kann die Kombination einstellen - Kuehl- und Gefrierschrank laufen entweder auf Strom, Batterie oder Gas.

Und das ist die Kueche. Die Schraenke sind recht gross und geraeumig. Ich war ueberrascht, wieviel ich unterbekommen habe. Ganz links ist das Geschirr untergebracht. Ich habe Corelle gewahelt, weil es bruchsicher ist, man es aber troztdem in die Mikrowelle stellen kann und es ist kein Plastik.

Sogar einen kleinen Vorratsschrank haben wir. Dieser ist zum ausziehen. Sehr praktisch.




Der Ofen hat 4 Gas und 1 Elektroplatte, einen Grill und einen richtigen Backofen. Somit kann ich weiterhin Brot & Kuchen backen.

Offensichtlich haben wir nur wenig Kleidung mit und daher muss diese oefter gewaschen warden. Die Waschmachinen auf den Campingplaetzen sind normalerweise riesengross und kosten um die $4 pro Ladung. Daher bin ich froh, dass unser Wohnwagen eine kleine Waschmaschine hat. So muessen wir fuers waschen nichts bezahlen. Einzig fuer die Bettwaesche werden wir die grossen Waschmachinen benutzen.

Das ist unser Badezimmer. Das Waschebecken ist ziemlich hoch, aber ansonsten ist es sehr praktisch ausgerichtet.



Es gibt eine Toilette...

... einen Ventilator ....

... und eine Dusche. Ich liebe diese Dusche! Ziemlich viel Platz und einen Brauseschlauch zum in die Hand nehmen. Ne, ich sehe wirklich keinen Grund die Duschen auf dem Campingplatz aufzusuchen.

Unterm Bett haben wir einige Sachen verstaut: Papierkram, Thermomix, Naehmaschine, Handarbeitssachen und die Winterdecke, sowie meine Tasche um zur Arbeit zu fliegen.



Waehrend erst das Brot und dann Leber fuer Hera im Ofen backte, habe ich uns eben ein Paar Vorhaenge gemacht. Leider sind sie etwas kurz, da nicht genuegend von dem Stoff zur Hand war, aber er hatte mir so gut gefallen und ist da auch noch sonnenblockend. Vielleicht finde ich irgendwo einen schoenen Rand zum drannaehen.

Wenigstens koennen wir jetzt die Luft reinlassen und die Leute koennen uns nicht beim schlafen zusehen.

Abends genossen wir BBQs und den Vollmond.

Diese Jersey Kuh stand auf der Weide neben dem Campingplatz. Wir besuchten sie jeden Morgen, wenn ich mit Hera spazieren ging.

Der Campingplatz war sehr klein, wesentlich kleiner als unser Garten, aber trotzdem schoen.

Und nach 1 Woche ging's weiter...






1 comment:

  1. Also erstmal euer Wohnwagen ist ja echt komfortabel und hat echt alles was man braucht!!! Minimalistik ist ja auch bei Kleidung angesagt, also alles gut :) !!! Und wieder schöne Photos!!! :)

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