Monday 6 June 2016

Woomera

Von Port Pirie aus geht es durch die Mitte Australiens. Die Landschaft ist wunderschoen!
Wir verbringen eine Nacht in Woomera - der Campingplatz war ab 16 Uhr voll und die Einwohnerzahl hatte sich verdoppelt.
Hier koennt Ihr etwas ueber Woomera nachlesen:
http://lasaludfamiliar.com/wissensbasis/enzyklopadie/woomera-test-range.php
Woomera ist das groesste Waffentestgelaende der Weg und im Ort erinnern zahlreiche Raketen daran. Auch heute noch benutzt das Militaer die Gegend fuer Satelliten. 
Ich habe schon lange nicht mehr so viele leerstehende Haeuser gesehen. Wenn man hier einzieht, ist man fuer die ganze Strasse verantwortlich.
Woomera war ein schoener stopover. Der Campingplatz war zwar voll, aber alle waren nett und es gab sogar eine Bar und Pizzeria. Wir konnten den Ort zu Fuss erkunden und nun habe ich wieder was von der Geschichte meiner Wahlheimat dazugelernt. Weiter geht's!


Thursday 2 June 2016

Port Pirie

Von Mildura ging es weiter in den naechsten Staat: nach Sued Australien!
Auf dem Weg dorthin mussten wir durch diese Quarantaenestation. Leider hatte ich vergessen unsere Tomaten zu kochen und so mussten wir diese hier abgeben.
Und dann waren wir in unserem 5. Staat auf unserer Reise.
Port Pirie liegt am Spencer Golf und ist recht industriell. Die Bleihuette ist der groesste Arbeitsplatz hier.
Im Hintergrund liegen die Flinders Ranges, die wir an unserem Campingplatz als Hintergrund haben.
Der alte Bahnhof war einst sehr geschaeftigt, heute ist es ein Museum.
Wie viele Staedte hat auch Port Pirie ein wunderschoenes Postamt.
Wir waren nur ein paar Naechte dort - in erster Linie, um einzukaufen, denn von nun an wird es weder Supermaerkte, Wasser oder preiswerten Sprit geben. Ich bin ja mal gespannt...






Mildura

Als wir in Mildura ankamen, waren es 21 Grad und ich hatte mich gefreut - leider zu frueh, denn es wurde wieder kalt und regnerisch. Und so verbrachten wir die meiste Zeit im Wohnwagen und planten unsere weitere Reise.
Allerdings goennten wir uns eine Bootsfahrt auf den Murray, Australien's laengsten Fluss. 
Ja, es war KALT! Ich habe mich umgeschaut und dann brav neben die Heizung gesetzt - mit einem waermenden Kaffee.
Wir fuhren los und kamen zum 11. Schloss...
Dort haelt das Schiff und die Mauer wird geschlossen.
Wenn dies geschehen ist, wird das Wasser in dem 'Schloss' reduziert und dann oeffnet sich die andere Seite zum weiterfahren. Auf diesem Foto sieht man, wie sehr der Pegel gesunken ist.
Auf dem Murray gibt es viele schoene Schiffe.
Auf dem Rueckweg wird das 'Schloss' geflutet bevor wir weiterziehen koennen.
Der Murray ist beruehmt fuer seine Hausboote, die man leihen kann, um Urlaub zu machen.
Es gibt auch einen Botanischen Garten, in dem Stuart's Desert Peas in voller Bluete stehen.
Komisch, das Kaenguruh bewegte sich gar nicht?!
Die Bepflanzung gefaellt mir, werde ich als Idee fuer zuhause benutzen.
Wir waren zwar eine Woche dort, aber es war recht ereignislos durch das Wetter. Vielleicht sind wir auch einfach etwas muede. Aber die naechsten 2 Monate bis nach Perth sind geplant und wir freuen uns drauf!

Wednesday 18 May 2016

Daylesford

Vor ca 10 Jahren sah ich eine Anzeige fuer ein Spa in Daylesford in einem Magazin. Als ich die Beschreibung vn Daylesford las, wollte ich unbedingt dorthin, habe es leider nie geschafft. Jetzt ist es endlich soweit! Nachdem wir Dienstag von Mooroopna losgezogen sind, kamen wir am fruehen Nachmittag am Campingplatz in Daylesfrd an. Wir haben's uns gemuetlich gemacht und was gewaschen - auch ein Wohnwagen braucht einen 'Haus'putz.
Der Campingplatz liegt wunderschoen und ist von riesigen Baeumen umgeben.
Nach dem Waschen und Bettenbeziehen, fuhren wir zurueck in die Stadt, um ein paar Einkaeufe zu erledigen. Anschliessend waermten wir uns bei Feuer und Rotwein im Daylesford Hotel auf.
Mittwoch fuhren wir nach Woodend und bescuhten 'Hanging Rock Reserve', wo uns all diese Kaenguruhs begruessten.
Waehrend des Aufstiegs hat man eine tolle Sicht auf Mount Macedon.
'Picnic at Hangig Rock' ist ein australischer Roman von Joan Lindsay, der 1967 veroeffentlicht wurde und 1975 verfimt wurde. Es geht um eine Gruppe junger Maedchen, die am 14.2.1900 zum Hanging Rock fuer ein Picnic gehen und wobei dann 3 Maedchen und spaeter noch eine Lehrerin nie wieder gesehen wurde. Diese Geschehen sollen auf wahren Gegebenheiten beruhen und die cmmunity total zerstoert haben sowie zum Schluss der Schule gefuehrt haben.
Hanging Rock sind Gesteine die sich auf einem Vulkan geformt haben und ich finde diese 'kleinen' Felsen zwischen 'Riesenfelsen' faszinierend.
Nicht nur die Felsen sehen toll aus, auch die Aussicht ist wunderschoen.
Und wer war hier?
Wer auch immer T. Scott war, hat sich hier verewigt. Ob er auch einfach vom Erdboden verschwunden ist?
Steve sitzt auf 'King Arthur's chair'. Wo ist sein Schwert???
Schoen sieht's aus.
Trotz des 2 km steilen Aufstiegs ist uns nur kurzfristig warm geworden. Mit Temperaturen von gerade mal 10 Grad max kein Wunder. Daher entscheiden wir uns in Holgate Brewhouse Mittag zu essen und uns aufzuwaermen. Leider war das Essen absolut nicht lecker, aber es war uns wenigstens was waermer. Abends gab's einen leckeren Eintopf , die uns endlich warm werden lies.
Donnerstag war Spa (=Wellness) Tag. Den ganzen Tag habe ich hier verbracht und meine Massage, Sauna und einige andere phantastische Wohlfuehlsachen - ich habe es sehr genossen!
Nach dem entspannten Donnerstag habe ich Freitag alleine in Daylesford verbracht - Geschaefte gucken, leckere heisse Schokolade geniessen und einfach ziells durch de Gegend laufen - schoen!

Samstag fuhren wir nach Trentham auf dem Markt und sahen diese lustige Deko auf dem Baumarkt.
Anschliessend waren wir in St Erth Botanischen Garten. Trotz des Wetters war es schoen und ich habe einige Ideen fuer zuhause gesammelt.
Sonntag besuchten wir den Markt in Daylesford und deckten uns mit leckerem Obst und Gemuese der Saison ein.  Anschliessend fuhren wir nach Castlemain zur Brauerei. Dort gibt es tatsaechlich ein oesterreischiches Restaurant, wo wir lecker zu Mittag essen waren. Waehrend Steve in der Brauerei Bier probieren geht, geniesse ich einen tuerkischen Kaffee - hmmm.
Montag spazierten wir dann nochmal durch Daylesford. Es hat mir hier sehr gut gefallen und ich komme sicherlich wieder - der richtige Ort zum entspannen! Irgendwie ist Daylesford unheimlich europaeisch. Es gibt viele Kirchen...
Das Postamt sieht toll aus...
Und das Bezirksamt sowieso!
Ueberall gibt es die Moeglichkeit, sich gesundes Mineralwasser zu zapfen. Ich habe einige Flaschen mitgenommen.
Steve hat seinen ersten Fliegenpilz gesehen. Er hat mir nie geglaubt, dass es die wirklich gibt. Ich sag doch, es ist sehr europaeisch hier.
Nachmittags gingen wir eine Runde um Lake Daylesford spazieren. Das Gebaeude im Hintergrund ist ein Restaurant/Cafe.
Das meine ich mit "es sieht europaeisch aus': Es ist kalt, die Temperaturen tagsueber gehen nicht ueber 10 Grad, das Herbstlaub ist fast von den Baeumen verschwunden, es gibt kurze Regenschauern, der Himmel ist grau und die Leute - wie typische Melbourians (= Leute aus Melbourne) sind in schwarz gekleidet. Irgendwie vermisse ich meine alte Heimat eben manchmal...
Allerdings freue ich mich auch wieder auf die Waerme - das ist das gute daran, in so einem grossen Kontinent zu leben. Irgendwo ist es bestimmt warm. Jetzt geht's auf nach Mildura.






Mooroopna

Dienstag, 10. Mai ging's weiter von Khancoban nach Mooroopna und daher von NSW nach VIC.
Der Campingplatz war nicht toll, aber wir hatten ein 'ensuite', das heisst, wir hatten unser eigenes Badezimmer direkt neben dem Wohnwagen. Ja, wir haben ein kleines Badezimmer im Wohnwagen, aber es ist schoen mal etwas mit etwass mehr Platz zu haben. Und dieser Campingplatz war unheimlich preiswert, also kann man nix sagen. Das ist uebrigens unser Badezimmer - komplett mit Heizlampen, Riesendusche, Toilette und Waschbecken. Schoen nachts nicht bei 10 Grad 200 m zur Toilette laufen zu muessen!
Mittwoch musste nser Auto zum Oelwechsel und 'mal drueber gucken' service. Und so verbrachten wir den meisten Tag im Sheppartn Shopping Centre. Anschliessend fuhren wir nach Dookie - ein kleines Doerfchen mit einer schoenen Kirche.
Donnerstag besuchten wir den historischen Hafen von Echuca, der direkt am Murray River liegt. Leider hat die Duerre auch hier nicht halt gemacht und es ist kaum Wasser in dem zweitgroessten Fluss Australiens. Diese Ecke hier ist normalerweise bekannt fuer Haus- und diese grossen Paddleboote.
Ich weiss zwar nicht was der 'Thong Tree' fuer eine Bedeutung hat, aber er war dch irgendwie faszinierend.  
Danach spazierten wir durch den alten Hafen und sahen diesen Log Buggy.
Hm, ob der tatsaechlich jemals gezogen wurde?
Echuca hatte viele schoene alte Gebaeude und so sind wir in der kleinen Stadt spazieren gegangen und haben unsere Sandwichs im Park gegessen. War wirklich ein schoener Tag - auch wenn es etwas kuehler war.
Freitag fuhren wir nach Tatura, was ueberraschenderweise groesser war als angenmmen. Wir guckten uns das Doerfchen an, holten einen Pie in der Baeckerei und fuhren weiter zum Lake Wangera, der durch den niedrigen Wasserstrand leider nicht besnders attraktiv war.
Dann fuhren wir weiter nach Rushworth - eine wunderschoene Kleinstadt mit vielen alten Gebaeuden, so wie dieses hier.
Wir lasen ueber Whroo, eine alte Goldgraeberstadt, die nun eine Geisterstadt ist. Dies ist das einzige Haeuschen, was noch dort steht. Alle anderen 139 Gebaeude wurden entfernt. 
Die alte Goldmiene ist noch da - das ist der Eingang zu einem der Schachte.
Wow! Wenn man ueberlegt, wieviele Menschen hier nach Gold gesucht haben muessen.
Das sind alles Eingaenge zu den Schaechten - keine Wunder, dass die Leute nicht aelter als 40 Jahre alt wurden.
Leider haben wir kein Gold gefunden, aber es war trotzdem sehr schoen und ich finde es toll, dass diese alten Gebaeude so gut in Schuss gehalten werden und nicht einfach verkommen.
Auf dem Rueckweg schauten wir uns noch die Deutsche Kriegsgrabstaette in Tatura an.

250 Deutsche, die waehrend des 1. Oder 2. Weltkriegs in Australien ums Leben kamen - Ruhe in Frieden!
Samstag schauten wir uns Bendigo an. Wir dachten, dass Bendigo eine Kleinstadt auf dem Lande ist. Stattdessen fuehlten wir uns wie in Melbourne. Wunderschene alte Gebaeude, wo man hinsieht. Es war gerade Markt und wir haben dort lecker Mittag gegessen und frisches Obst, Gemuese und Eier gekauft. Das hat Spass gemacht!
Zur Zeit gibt es eine Marilyn Monroe Ausstellung und diese uebergrosse Figur lockt Besucher an.
Sieht aus wie die alte Oper in Paris, oder?
Links die Soldiers Memorial Hall, rechts Shamrock Hotel. 
Es war ein schoener Tag mit viel Sonnenschein und gar nicht so kalt. Daher genossen wir den Sonnenuntergang mit einem Glas Rotwein in der Hand umso mehr.
Sonntag ging's nach Glenrowan - Ned Kelly country. Diese ca 8 m Figur begruesste uns am Ortseingang.
Ned Kelly war ein Viehdieb und Moerder, ein sogenannter 'bushranger', der in Glenrowan und Umgebung sein Unwesen trieb. 
Seht Ihr Ned Kelly und seine Kumpanen auf der Veranda?
Ueberall wurden Szenen nachgestellt, so wie hier die Siege (Geiselname) - natuerlich in Siege St. Hier hatten Ned Kelly, sein Bruder und sein Kumpane ein ganzes Gebaeude als Geisel genommen.
Aber es endete nicht gut fuer Ned. Er wurde angeschossen, gefangen genommen und zur Verurteilung nach Melbourne gebracht, wo er gehaengt wurde.
Montag habe ich mir einen gemuetlichen Tag 'zuhause' gemacht. Ich musste einigen Papierkram erledigen und hatte mein Beauty Program (Haare faerben usw), waehrend Steve ins Kriegsmuseum in Tatura ging, welches ihm sehr gefallen hat.

Dienstag geht's weiter...